Ketchup Kid
Originaltitel: Ketchup Kid
Kurzspielfilm – Österreich, Slowakei
Produktionsjahr: 2012
Filmlänge: 20 Minuten
Regie: Patrick Vollrath
Buch: Patrick Vollrath, Rob Summerfield
Kamera: Sebastian Thaler
Musik: Iva Zabkar
Filmbeschreibung:
»Ketchup Kid« – ein Kurzfilm über die Tragödien des Schulalltags und die Macht der Freundschaft.
In »Ketchup Kid« sind die Jungen Paul und Aleksandar verzweifelte Figuren: Paul lebt seit dem Tod seines Vaters allein in seiner eigenen Welt, Aleksandar muß das Leid eines gemobbten Schülers ertragen. Aus der verbindenden und verzweifelten Not heraus entwickelt sich eine Freundschaft.
Paul ist elf Jahre alt und neu in der Stadt. Seit dem Tod seines Vaters lebt er zurückgezogen in seiner eigenen Welt. Seine Vorlieben für Ketchup und alte Filme wie »Casablanca« machen ihn in der Schule zu einem Außenseiter. Doch Paul weiß damit umzugehen. Er ist smarter und gewitzter als seine Klassenkameraden. Anfeindungen scheinen ihm nichts auszumachen. Doch im Inneren sehnt sich Paul wie jeder andere Junge nach Anerkennung und danach, nicht mehr so alleine zu sein. Eines Tages beobachtet er Aleksandar, der sich ebenfalls wie ein Außenseiter verhält. Paul sieht, daß Aleksandar, Sohn reicher Eltern, von den älteren Kids »abgezogen« und gedemütigt wird. Als Paul Aleksandar in einer dramatischen Auseinandersetzung mit den Mitschülern unterstützen kann, ist dies »der Beginn einer wundervollen Freundschaft« ...
Paul ist elf Jahre alt und ist seit dem Tod seines Vaters in sich gekehrt. In der Schule ist er dadurch, und durch seine seltsame Vorliebe für Ketchup, schon lange zum Außenseiter geworden. Anfeindungen scheinen ihm zumindest nichts auszumachen. Als er sich eines Tages, wie so oft, in der Pause mit seinem Brot und einer Flasche Ketchup auf die Schultoilette zurückzieht, begegnet er dort Aleksandar. Aleksandar weint, ist verzweifelt und er hat ein Messer mit in die Schule gebracht. Paul beobachtet ihn und gibt sich nicht zu erkennen. Dennoch hat Aleksandar Pauls Interesse geweckt: Was ist mit dem Jungen? Warum zieht er sich genauso wie er in den Pausen auf die Schultoilette zurück? Zufällig beobachtet Paul an diesem Tag, wie Aleksandar von den Schultyrannen auf das Schlimmste gedemütigt wird. Um dem zu entgehen, flieht er, die Mobber aber nehmen die Verfolgung auf. Mit etwas Abstand schließt sich Paul der Verfolgung an. Aleksandar wird schließlich von der Gang eingeholt. Als Strafe für seine Flucht gehen die Demütigungen aber weiter. Doch Aleks hat ein Messer. Paul gelingt es, die Wut der Jungs auf sich zu richten, in dem er sie komplett mit Ketchup vollspritzt. Nun ist Paul das Opfer. Er wird von einem Jungen gewürgt. Um sich zu schützen, hat Aleks sein Messer nicht gezückt, doch aus seiner jetzigen Hilflosigkeit heraus sticht er im Affekt auf Pauls Angreifer ein. Aleksandar ist geschockt. Hat er tatsächlich gerade jemanden erstochen? Er rennt weg. Nachdem Paul den Gesundheitszustand des Angreifers beurteilt hat, rennt er hinterher. Auf Eisenbahnschienen findet er Aleksandar wieder – weinend, verzweifelt. Die Tat scheint ihm vollkommen den Lebenswillen zu nehmen. Als Paul ihm allerdings klarmacht, daß der andere Junge zum Glück nur einen kleinen ungefährlichen Kratzer davongetragen hat, kann er ihn gerade noch dazu bewegen, die Bahnschienen zu verlassen. Stumm und gemeinsam sitzen Aleksandar und Paul im Gras, und als sie zu zweit dann davongehen, spüren sie, dies ist der »der Beginn einer wundervollen Freundschaft«
Darsteller der Jungenrollen
Trailer/Videos
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